Kurzer Leitfaden zum Krippenschauen in Inzing

Krippenschauen in seiner ursprünglichen Form ist ein Jahrhunderte altes Brauchtum, das in einigen traditionellen Krippendörfern gepflegt wird.

Das Krippendorf Inzing ist bekannt für seine alten, vorwiegend orientalischen Großkrippen mit handgeschnitzten Krippenfiguren der großen Krippenkünstler ihrer Zeit. Diese und viele „jüngere“ sehenswerte Weihnachtskrippen laden zum traditionellen Brauch „Krippenschauen“ ein!

Tauchen Sie ein in die wunderbare Welt der Weihnachtskrippen, erfreuen Sie sich an diesen beeindruckenden Werken der Volkskunst und öffnen Sie Ihr Herz der weihnachtlichen Frohbotschaft!

Schnaitterkrippe bei Egger Rosa, gebaut 1918

Kurzer Leitfaden zum Krippenschauen in Inzing

Das Krippenschauen beginnt mit dem Stefanitag (26. Dezember), erreicht seinen Höhepunkt nach dem 5. Jänner (Aufstellung der Königsdarstellungen) und endet in Inzing meistens am Sebastianstag, dem 20. Jänner.

Krippenschauen ist nach alter Überlieferung nur an Nachmittagen üblich. Es bleibt jedem Krippenbesitzer natürlich selbst überlassen, Besuchern Zutritt in sein Haus zu gewähren.

Busgruppen bis zu max. 50 Personen können bei frühzeitiger Anmeldung beim Krippenvereinsobmann mit organisierten Krippenführungen in kleinen Gruppen rechnen.

Einzelne interessierte Krippenschauer sind bei entsprechendem Verhalten in unserem Dorf bei nahezu allen Krippenbesitzern, die im „Krippenführer“ aufscheinen, gern gesehene Gäste. (telefonische Anfrage ratsam!)

Das Krippenschauen für angemeldete Gruppen findet an Samstagen, Sonntagen und am Dreikönigstag mit der Besichtigung der großen Giner-Krippe in der Inzinger Pfarrkirche mit Beginn um 13 Uhr 30 statt. Anschließend teilen wir uns in Kleingruppen (ca. 8 Ps.) auf und besuchen mit unseren Krippenbegleitern pro Gruppe 8 bis 10 der schönsten Hauskrippen im Dorf (Dauer ca. 2,5 Stunden). Den Abschluss unserer Krippenwanderung bildet je nach Wunsch ein Krippenhoangert in einem örtlichen Gasthaus.

„Spieglkrippe“ bei Prantl Monika